Pädagogisches Konzept
Hilf mir, es selbst zu tun!
Das ist der Leitspruch der Montessori Pädagogik, an dem wir uns gerne orientieren.
Wir wissen, wie wichtig es für kleine Kinder und besonders in jungen Jahren ist, Selbstständigkeit zu erlernen. Indem wir die Kleinen von Anfang an ermutigen, Dinge selbst zu tun unterstützen wir sie bestmöglichst in ihrer Entwicklung und beim Erlernen von Fähigkeiten. Ob es das Laufen ist, etwas mit Legosteinen zu bauen, selbstständig zu essen oder sich die Schuhe anzuziehen, wir machen ihnen vor wie es funktioniert, sodass sie es bald selbst tun können. Dies fördert nicht nur Fähigkeiten, wie die Grob- und Feinmotorik und Fantasie, sondern stärkt auch das Selbstwertgefühl und -bewusstsein.
Wir betrachten die Kinder als gleichberechtigte Personen und lassen sie so gut es geht mit entscheiden und partizipieren. Da junge Kinder nicht von Anfang an sprachlich äußern können, was sie möchten, achten wir auf ihre Körpersprache und z.B. womit sie im Moment gerne spielen. So können wir zeitnah auf ihre Bedürfnisse reagieren oder die Raumgestaltung anpassen. Auch lassen wir sie ihren Fähigkeiten entsprechend gerne bei alltäglochen Dingen, wie Kochen, den Tisch decken, Saugen, ... mithelfen.
Die Lebenswelt der Kinder ist entscheidend für ihre Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten und die Entwicklung insgesamt. Daher ist es für die Qualität unserer Betreuung wichtig, dass wir wissen, wenn es Dinge gibt, die die Kinder beeinflussen (könnten). Dabei kann es sich um große wie kleine handeln: Steht ein Umzug an, ist ein Geschwisterchen unterwegs, war der Schlaf nicht so erholsam wie normalerweise oder war der Morgen stressig? Solche Informationen helfen uns, besser auf die Bedürfnisse eines jeden Kindes einzugehen. Kleine Dinge, um uns auf den neuesten Stand zu bringen, können beim Bringen innerhalb von sogennanten "Tür-und-Angel-Gesprächen" mitgeteilt werden. Wenn ersichtlich wird, dass das Thema nicht in ein paar Minuten besprochen werden kann, stehen wir gerne nach der Betreuungszeit für Elterngespräche zur Verfügung.
Damit die Eltern untereinander Gelegenheit haben, sich besser kennenzulernen, veranstalten wir regelmäßig Elternnachmittage und zwei mal jährlich ein Fest, bei dem auch andere Bezugspersonen der Kinder herzlich willkommen sind.
Vertrauen zwischen den Tagespflegepersonen und den Eltern ist wichtig und die Voraussetzung für eine gelungene Zusammenarbeit. Von daher sind wir stets offen für Anregungen und Kritik und laden die Eltern dazu ein, diese uns gegenüber zu äußern. Wenn die Kleinen sehen, dass sich Mama und Papa gut mit der Tagesmutter verstehen, gibt es ihnen zusätzliche Sicherheit den Tag wo anders zu verbringen.